In der Begleitung Schwerkranker und Sterbender hat der menschliche, freiwillige, unentgeltliche Dienst einen besonders hohen Stellenwert.
Alle Einrichtungen, die mit Kranken, Alten, Behinderten, dementen Menschen und Sterbenden zu tun haben, sind heute mehr denn je auf die Hilfe Ehrenamtlicher angewiesen.
Im Gegensatz zu den „Hauptamtlichen“ unterscheiden sie sich in diesen Arbeitsfeldern nicht in der Qualität ihres Tuns, sondern ihre Tätigkeit erlaubt ein größeres Maß an Zeit auf der Ebene von Gespräch und Begleitung. Durch intensive Vorbereitung und Schulung sind die Ehrenamtlichen befähigt, den Menschen auf verschiedensten Kommunikationsebenen zu begegnen und dabei werden die Angehörigen mit einbezogen.
So können Hauptamt und Ehrenamt sehr gut ergänzend arbeiten und die Betreuung und Versorgung eines Sterbenden und dessen Angehörigen auf vielen Ebenen gewährleisten.
Ehrenamtlichkeit ist Freiwilligkeit aber auch durch Qualität ausgezeichnete Verlässlichkeit.
Ehrenamt ist aber auch Gemeinschaft.
In dieser Gruppe von Gleichgesinnten, die die Verwirklichung eines gemeinsamen Zieles anstreben, erntet man einen hohen Lohn, nämlich die Gewissheit und die Erkenntnis Menschen am Ende ihres Lebensweges ein Stück begleiten zu dürfen und daran persönlich zu wachsen.
Ehrenamtliche unterliegen der Schweigepflicht.