Die Vorbereitung

Die qualifizierte Vorbereitung auf die Mitarbeit Ehrenamtlicher in der Hospizarbeit basiert auf den Empfehlungen der Arbeitsgemeinschaft des Bundesministeriums für Arbeit von 1995 und besteht aus folgenden Inhalten:

  • Auseinandersetzung mit der eigenen Biographie
  • Umgang mit der Trauer
  • Kontakt und Kommunikation – Körpersprache, Wahrnehmung, aktives Zuhören.
  • Hospizkonzept und Palliative Care
  • Umgang mit Sterbenden und ihren Angehörigen
  • Tätigkeiten im Hospizdienst – u.a. Dokumentation
  • Helferkonzept – Beachtung von Grenzen, Ein-fühlen, Mit -fühlen, Mit-leiden
  • Spiritualität und Religiosität, Rituale aus christlichen und anderen Religionen.
  • Praktikumsphase – fallbezogenes Praktikum im Krankenhaus oder im Pflegeheim.
  • Ergänzende Fortbildungsthemen wie pflegerische Handreichungen, der Umgang mit altersverwirrten Menschen, Tumorerkrankungen u. Rechtsfragen.

Auf dieser Basis dauert die Vorbereitung auf den Hospizeinsatz etwa 6 – 8 Monate.

Während ihrer späteren Tätigkeit in der Hospizarbeit sind die Hospizbegleiter verpflichtet regelmäßig an Supervisionen teilzunehmen. Auch das Fort- und Weiterbildungsangebot sollte angenommen werden.

Ehrenamtliche sollten ihr eigenes Denken und Tun in der Hospizarbeit stets kritisch hinterfragen, sie sollten aber auch bei allem Einsatz für Betroffene behutsam mit sich selbst umgehen.